Fandom Archive – ZfL BLOG https://www.zflprojekte.de/zfl-blog/tag/fandom/ Blog des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung, Berlin Tue, 09 Sep 2025 14:45:22 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 https://www.zflprojekte.de/zfl-blog/wp-content/uploads/2019/01/cropped-ZfL_Bildmarke_RGB_rot-32x32.png Fandom Archive – ZfL BLOG https://www.zflprojekte.de/zfl-blog/tag/fandom/ 32 32 Chiara Viceconti: EMBLEMATISCHE ORTE UND AUTOR:INNEN DER DDR-SCIENCE-FICTION IN BERLIN https://www.zflprojekte.de/zfl-blog/2025/08/11/chiara-viceconti-emblematische-orte-und-autorinnen-der-ddr-science-fiction-in-berlin/ Mon, 11 Aug 2025 11:22:10 +0000 https://www.zflprojekte.de/zfl-blog/?p=3800 Dass man Berlin heute als Hauptstadt der deutschsprachigen Science-Fiction-Literatur bezeichnen kann, hat vor allem damit zu tun, dass es in der DDR und speziell in Ost-Berlin eine bemerkenswerte Produktion von Wissenschaftlicher Phantastik gab, wie das Genre im Osten genannt wurde. In der Hauptstadt der DDR hatten damals unter anderem die Verlage Neues Leben und Das Weiterlesen

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Dass man Berlin heute als Hauptstadt der deutschsprachigen Science-Fiction-Literatur bezeichnen kann, hat vor allem damit zu tun, dass es in der DDR und speziell in Ost-Berlin eine bemerkenswerte Produktion von Wissenschaftlicher Phantastik gab, wie das Genre im Osten genannt wurde. In der Hauptstadt der DDR hatten damals unter anderem die Verlage Neues Leben und Das neue Berlin ihren Sitz, die zu den wichtigsten Publikationsorten von Science-Fiction gehörten.[1] Thematisch befassten sich die Texte vorrangig mit Zukunftsvisionen und Gesellschaftsfragen, aber es ging auch um Themen wie Umweltschutz oder Menschenrechte. Während sich das Genre aufgrund seines Potentials, die Verhältnisse im Realsozialismus unter dem Deckmantel der phantastischen Fiktion zu kritisieren, beim Publikum großer Beliebtheit erfreute, wurde es durch das Regime für die Propagierung einer besseren kommunistischen Zukunft instrumentalisiert.

Das Aufkommen der Wissenschaftlichen Phantastik in der DDR war stark von den Entwicklungen in der Sowjetunion beeinflusst. Bereits 1947 hatte der Verlag der Sowjetischen Militäradministration eine deutsche Übersetzung des »utopischen Romans« Der zehnte Planet von Sergej Beljaew gedruckt. Als erstes von einem ostdeutschen Autor verfasstes Werk dieses neuen Genres gilt Die goldene Kugel. Phantastischer Kurzroman um Atomkraft und Weltraumschiffe (1949) von Ludwig Turek (1898–1975). Einen regelrechten Boom erlebte die Science-Fiction im östlichen Europa in der Tauwetter-Periode. Mit dem erfolgreichen Start des Sputniks 1957 und dem sich anschließenden Wettlauf ins All wurde sie zur Propagierung der Überlegenheit des sozialistischen Systems in Wissenschaft und Technik genutzt. Diese Möglichkeit erkannte schließlich auch die DDR-Führung, die das Genre bislang eher geringgeschätzt hatte. Das Verhältnis der offiziellen Instanzen zur Wissenschaftlichen Phantastik blieb allerdings zwiespältig, erkannten die Zensoren doch schnell, dass diese Literatur nicht nur zur Affirmation kommunistischer Fortschrittsversprechen, sondern auch zur allegorischen Subversion und Kritik des Bestehenden genutzt werden konnte.[2]

Zunächst aber erfuhr das Genre auf der Konferenz der Zukunftsliteratur von 1962 offizielle Anerkennung durch den DDR-Schriftstellerverband, was nicht nur eine qualitative Aufwertung seitens der Literaturinstanzen bedeutete, sondern auch zu einer verstärkten Nachfrage führte.[3] Zu dieser Zeit setzte sich auch der Begriff Wissenschaftliche Phantastik[4] als Übernahme aus dem Russischen (nautschanaja fantastika) durch und ersetzte bisherige Bezeichnungen wie »Zukunftsroman« oder »utopischer Roman«.[5] Als bedeutendste Repräsentanten galten Eberhardt del’Antonio (1926–1997), Carlos Rasch (1932–2021) und Günther Krupkat (1905–1990), wobei häufig die Unterscheidung getroffen wurde zwischen einer in der Tradition Jules Vernes stehenden, eher wissenschaftlich-technischen Abenteuerliteratur (Rasch und Krupkat) und einer Linie sozialkritischer Phantastik, die sich an H.G. Wells orientierte (del’Antonio).[6] 

Beide Traditionslinien waren darauf verpflichtet, die Zukunft auf Erden als sozialistisch und positiv darzustellen, Antiutopien waren nicht erwünscht.[7] Indem die Geschichten in anderen Welten spielten, konnten die Vorgaben der Zensur umgangen und von der staatlichen Linie abweichende, antiutopische und systemkritische Geschichten erzählt werden. In den 1970er Jahren wurde der Einfluss der internationalen Science-Fiction stärker, insbesondere Echos der New Wave waren zu vernehmen. Statt durch modernistischen Zukunftsoptimismus und eher konventionelle Form zeichnet sich diese durch experimentelle Schreibverfahren und technikkritische Stimmen aus. Zusätzlich fanden in diesem Zeitraum auch vermehrt psychologische Motive Eingang in die Texte.[8] Die DDR-Literaturkritik versuchte, diese Wissenschaftliche Phantastik immer deutlich gegenüber der militaristischen Science-Fiction eines Kriegs der Sterne und der eskapistischen Trivialliteratur abzugrenzen, wie sie als typisch für den kapitalistischen Westen und insbesondere die USA angesehen wurden.[9]

In Westdeutschland entwickelte sich das Genre anfangs tatsächlich zu einem Massengenre mit sehr viel größeren Auflagen als in der DDR, man denke nur an Perry Rhodan, die bekannteste Heftromane-Serie in der BRD.[10] Im Vergleich zu solchen Heftromanen waren die in der DDR publizierten Werke zweifelsohne von höherer Qualität und sprachen damit auch andere, gebildetere Leserkreise an.[11] Doch spätestens in den 1970er Jahren gab es auch im Westen andere Tendenzen, wie beispielsweise die legendäre, von Franz Rottensteiner betreute Phantastische Bibliothek (1978–1998) bei Suhrkamp, in der auch viele Werke osteuropäischer Autor:innen publiziert wurden.[12]

Dabei genossen die Schriftsteller:innen in der DDR durchaus gewisse Privilegien, die es so in der BRD nicht gab. Angela (*1941) und Karlheinz Steinmüller (*1950), die zu den renommiertesten Autor:innen der DDR-Science-Fiction zählen, haben mir in einem Interview erzählt, dass Verfasser:innen von Science-Fiction aufgrund der steigenden Popularität des Genres von den Verlagen mitunter stark gefördert wurden und gut von ihren Honoraren leben konnten.[13] Der größte Unterschied zur westdeutschen Science-Fiction-Literatur lag in der strengen Zensur, der die Werke in der DDR unterlagen. Während die einen mit den Grenzen des Sagbaren spielten, indem sie ihre Kritik allegorisch oder in einer äsopischen Sprache verschlüsselten, zensierten sich andere bewusst selbst, um weiter publizieren können. Bei manchen war die Selbstzensur zu einem eher unbewussten Mechanismus geworden, den sie bereits verinnerlicht hatten.[14] Andere schließlich entzogen sich den Beschränkungen der Zensur, indem sie ihre von satirischer Kritik durchzogenen Science-Fiction-Werke im Westen veröffentlichten und sich deutlich gegen die Selbstzensur positionierten, wie beispielsweise Johanna (1929–2008) und Günter Braun (1928–2008).[15]

Ein weiterer Unterschied zwischen der in der BRD publizierten Science-Fiction und der in der DDR entstandenen Wissenschaftlichen Phantastik liegt in den Publikationsformaten. Science-Fiction in der BRD hatte noch lange Zeit starke Ähnlichkeiten mit der amerikanischen Pulp-Science-Fiction, die meistens in Form von Heftromanen veröffentlicht wurde. Dieses Format war in der DDR nur wenig verbreitet. Stattdessen dominierten Kurzgeschichten und Romane. Als Vorbilder galten insbesondere sowjetische Autoren wie die Brüder Arkadi (1925–1991) und Boris Strugatzki (1933–2012), Kir Bulytschow (1934–2003) und Iwan Jefremow (1908–1972) sowie der polnische Autor Stanisław Lem (1921–2006).[16]

Auch in Bezug auf die Bedeutung der Frauen für die Science-Fiction in der DDR und der Sowjetunion im Unterschied zur BRD, insbesondere im Hinblick auf Fragen der Autorschaft, gibt es Unterschiede (diese liegen im Fokus meiner Dissertation, an der ich derzeit arbeite). In diesem Zusammenhang habe ich das Autorenpaar Angela und Karlheinz Steinmüller sowie den Autor Erik Simon [17] nach ihrer Einschätzung des historischen Emanzipationsprozesses in den beiden deutschen Staaten gefragt. Laut Angela Steinmüller war das Niveau der Frauenemanzipation im Berufsalltag signifikant höher als im Westen, was sich auch an der Beteiligung von Frauen beim Verfassen von Science-Fiction zeigte.[18] Oft schrieben Frauen gemeinsam mit ihren männlichen Partnern, wodurch eine gewisse Balance der Perspektiven erreicht wurde. Erik Simon dagegen nennt im Interview verschiedene Gründe dafür, dass nur so wenige Frauen Science-Fiction schrieben: Das Publikum sei in der Regel männlich gewesen und in der sozialistischen Gesellschaft hätten Frauen nie Führungspositionen erreicht.[19]

Ich würde demgegenüber behaupten, dass trotz der geringen Zahl von Autorinnen die Frauen in der DDR von großer Bedeutung für die Science-Fiction-Literatur waren, da von ihnen (auch in Paarkonstellationen) Themen und Fragen angesprochen wurden, die mit Geschlechterrollen und -identitäten sowie der gesellschaftlichen Emanzipation von Frauen zusammenhängen. Dies ist besonders auffällig im Vergleich zur BRD, wo Frauen in Science-Fiction-Clubs und im Fandom weniger präsent waren als in der DDR.[20] Erik Simon zufolge spielten Frauen insbesondere ab den 1980er Jahren eine stärkere Rolle, als das Genre viele internationale Einflüsse aufnahm.[21] So waren Frauen auch an der Gründung von Science-Fiction-Clubs, Fanzines und Schreibwettbewerben beteiligt.[22]

Fandom in Berlin

In West-Berlin eröffnete 1956 der Zweitsitz des ein Jahr zuvor von Walter Ernsting (1920–2005) und seiner Ehefrau Waltraud in Frankfurt am Main gegründeten Science Fiction Club Deutschland (SFCD) unter dem Namen Science Fiction Club Berlin (SFCB) in West-Berlin. In Ost-Berlin wurde der erste Science-Fiction-Club erst drei Jahrzehnte später in einer Phase relativer politischer Offenheit gegründet.[23] Initiiert von Hardy Kettlitz und Krischan Schoeninger, die sich von der Archenhold-Sternwarte kannten, konstituierte sich am 6. Februar 1985 die Interessengemeinschaft für wissenschaftlich-phantastische Literatur. Diese organisierte im Sommer 1985 eine Ausstellung, bei der Werke der sowjetischen phantastischen Literatur und Malerei präsentiert sowie Raumschiffmodelle und Filme gezeigt wurden. Ein Jahr nach der Gründung erfolgte die Umbenennung in Andymon, nach dem Titel des Romans der Steinmüllers aus dem Jahr 1982, der als berühmteste Science-Fiction-Veröffentlichung der DDR gilt. Die Aktivitäten des Clubs gaben unter anderem den Anstoß für die Publikation des Fanzines tranSfer, dessen erste Ausgabe 1987 erschien, und für die ersten Tage der Phantastischen Kunst im Oktober desselben Jahres. Diese Veranstaltung umfasste eine Ausstellung utopisch-phantastischer Kunstwerke und ein Begleitprogramm zum Thema Science-Fiction. Allerdings waren die Vorträge nur schwach besucht. Daraufhin organisierten die Clubmitglieder die Veranstaltung im nächsten Jahr als eine Science-Fiction-Convention im 1987 neu eröffneten Zeiss-Großplanetarium. Hierfür gab es auch finanzielle Unterstützung von staatlicher Seite. Der Erfolg der dritten Tage der Phantastischen Kunst führte zu einer verstärkten staatlichen Kontrolle, da einige Autor:innen (zumeist private) Kontakte mit der westlichen Science-Fiction-Szene unterhielten, was nicht gestattet war. Die erste Möglichkeit für DDR-Schriftsteller:innen, an einer Convention im Ausland teilzunehmen, gab es 1988 mit der Eurocon in Budapest.[24] Eine weitere bedeutende Veranstaltung für Andymon war die erste (und letzte) DDR-Con von 1990, an der zahlreiche Science-Fiction-Clubs teilnahmen, darunter der SFCD.

Das Fanzine tranSfer, das bis 1990 als Informationsblatt des Clubs Andymon erschien und Essays, Rezensionen und Interviews enthielt, sah sich unter anderem durch den langwierigen Prozess der Druckgenehmigung vor große Herausforderungen gestellt. Daraufhin gründeten Thomas Höding und Hans-Peter Neumann mit Terminator ein eigenes Fanzine, in dem 1989/90 Science-Fiction-Stories, Rezensionen und Autor:innenporträts veröffentlicht wurden.

Diese von leidenschaftlichen Anhänger:innen des Genres in oft kleinen Auflagen und Verlagen gedruckten Publikationen tragen noch heute dazu bei, dass die DDR-Schriftsteller:innen nicht in Vergessenheit geraten und immer wieder aufs Neue jüngere Leserschaften finden. So veröffentlichten die Berliner Verlage Shayol (1998–2009) und Golkonda (2010–2019) zahlreiche Science-Fiction-Texte und Werkausgaben von Autor:innen aus der DDR und der Sowjetunion. Dank der Arbeit von Hardy Kettlitz und seinem seit 2020 offiziell eigenständigen Verlag Memoranda werden jedoch nicht nur Texte aus der DDR neu aufgelegt, sondern es entstehen auch literaturwissenschaftliche Bände. Der Club Andymon besteht bis heute. Im Rahmen der Recherchen zu meiner Dissertation habe ich ihn im November 2024 besucht. Die freundliche Atmosphäre und die Gespräche mit zentralen Akteur:innen der Berliner Science-Fiction ermöglichten es mir, das Genre und seine Rezeption besser zu verstehen. Ralf Neukirchen, Vorsitzender von Andymon, und Hardy Kettlitz gaben mir die Möglichkeit, an einer Lesung von Kurzgeschichten aus dem neuen Buch der Steinmüllers und von Erik Simon, Eskapaden, teilzunehmen. Heute müssen diese Autor:innen keine Rücksicht mehr auf die Zensur nehmen und können sich zeitgenössischen Einflüssen öffnen. DDR-Schriftsteller:innen wie die Steinmüllers und Erik Simon sind offen für Kontakte mit jungen Forscher:innen und Autor:innen der Berliner Szene. Ein Beispiel für eine solche Forscherin ist Isabella Hermann, die sich mit den Beziehungen zwischen Science-Fiction und Politik auseinandersetzt und Direktorin des Sci-Fi Filmfests in Berlin ist, das jedes Jahr im Oktober stattfindet und internationale Science-Fiction-Kurzfilme präsentiert. Ein wichtiger Treffpunkt für Science-Fiction-Fans in Berlin ist zudem die Buchhandlung Otherland, die 1998 von Hannes Riffel und Birgit Herden unter dem Namen UFO eröffnet wurde. Sie ist eine der wenigen Buchhandlungen, die auf Science-Fiction- und Fantasy-Literatur spezialisiert sind und auch Second-Hand-Bücher aus der DDR anbieten. Darüber hinaus finden hier Treffen mit Autor:innen statt.

Der vorliegende Überblick kann nur einen Teil dessen abbilden, was die Berliner Szene so aktiv und attraktiv macht. Weitere Forschungsaufenthalte sind notwendig, um ein vollständiges Bild zu zeichnen. Was meine bisherigen Begegnungen mir aber deutlich vor Augen geführt haben, ist die entscheidende Rolle, die das Fandom bei der Verbreitung und für das Fortleben der DDR-Science-Fiction spielte und spielt. Dieser Aspekt sollte daher in der Forschung größere Berücksichtigung finden, um die Spezifik und Entwicklungsdynamik von populären Genres besser zu verstehen.

 

Chiara Viceconti ist Doktorandin der Germanistik und Slawistik an der Universität Sapienza in Rom. Derzeit widmet sie sich in ihrer Forschung dem Dissertationsprojekt »Frauen, Science-Fiction und Ideologie in der DDR. Eine vergleichende Analyse zur sowjetischen nautschnaja fantastika«. Von Oktober bis Dezember 2024 war sie Gastwissenschaftlerin am ZfL.

 

[1] Vgl. https://www.eulenspiegel.com/verlage.html.

[2] Vgl. Sonja Fritzsche: Science Fiction Literature in East Germany, Oxford 2006, S. 16.

[3] Vgl. ebd., S. 105.

[4] Ich verwende die Begriffe Science-Fiction und Wissenschaftliche Phantastik weitgehend synonym. Nur bei der Analyse von Unterschieden zwischen der DDR und der BRD werden sie entsprechend ihrer jeweiligen Herkunft verwendet.

[5] Vgl. Fritzsche: Science Fiction Literature in East Germany (Anm. 2), S. 107–108.

[6] Vgl. Olaf Spittel/Erik Simon: Die Science-Fiction der DDR. Autoren und Werke. Ein Lexikon, Berlin 1989, S. 76.

[7] Vgl. Angela und Karlheinz Steinmüller: »Die befohlene Zukunft. DDR-Science Fiction zwischen Wunschtraum und (Selbst-)Zensur«, in: Das Science-Fiction-Jahr, hg. von Wolfgang Jeschke, München 1994, S. 281.

[8] Vgl. Spittel/Simon: Die Science-Fiction der DDR (Anm. 6), S. 74.

[9] Vgl. Angela und Karlheinz Steinmüller: Vorgriff auf das Lichte Morgen: Essays zur DDR-Science-Fiction, Berlin 2023, abs. »Eiszeit und Tauwetter« [1995].

[10] Vgl. Hans Frey: Optimismus und Overkill. Deutsche Science Fiction in der jungen Bundesrepublik, Berlin 2021, abs. 20.

[11] Vgl. Hans Frey: Vision und Verfall. Deutsche Science Fiction in der DDR, Berlin 2023, abs. 12.

[12] Vgl. Matthias Schwartz: »›Eine Vision anderer Zeiten und Welten‹. Der Osten Europas und die ›Phantastische Bibliothek‹«, in: Dirk Kemper/Natalia Bakshi/Pawel Zajas (Hg.): Kulturtransfer und Verlagsarbeit. Suhrkamp und Osteuropa, Paderborn 2019, S. 85–112.

[13] Interview mit Angela und Karlheinz Steinmüller am 17.10.2024. Seit den frühen 1980er Jahren verfassten sie Romane und Kurzgeschichten zumeist gemeinsam. Ihr Erfolg verdankte sich insbesondere dem Roman Andymon aus dem Jahr 1982. Gegenwärtig werden ihre Romane und Essays zur Science-Fiction-Literatur neu aufgelegt (https://steinmuller.de/de/sf-literatur/team).

[14] Vgl. Angela und Karlheinz Steinmüller: »Die befohlene Zukunft« (Anm. 7). S. 284.

[15] Vgl. ebd., S. 285–286.

[16] Vgl. Hans Frey: Vision und Verfall (Anm. 11), abs. 12.1.

[17] Erik Simon hat als Lektor beim Verlag Neues Leben gearbeitet, ist Science-Fiction-Schriftsteller und hat auch wissenschaftlich zum Thema gearbeitet. Außerdem war er Mitglied des Stanisław-Lem-Clubs in Dresden.

[18] Interview mit Angela und Karlheinz Steinmüller am 17.10.2024.

[19] Interview mit Erik Simon am 4.11.2024.

[20] Vgl. Frey: Vision und Verfall (Anm. 11), abs. 18.5.

[21] Vgl. Spittel/Simon: Die Science-Fiction der DDR (Anm. 6), S. 88–89.

[22] Vgl. Frey: Vision und Verfall (Anm. 11), abs. 18.5.

[23] Zur Entwicklung des DDR-Fandoms vgl. Wolfgang Both/Hans-Peter Neumann/Klaus Scheffler (Hg.): Berichte aus der Parallelwelt: die Geschichte des Science-fiction-Fandoms in der DDR, Passau 1998.

[24] Vgl. Frey: Vision und Verfall (Anm. 11), abs. 18.5. 

 

VORGESCHLAGENE ZITIERWEISE: Chiara Viceconti: Emblematische Orte und Autor:innen der DDR-Science-Fiction in Berlin, in: ZfL Blog, 11.8.2025, [https://www.zflprojekte.de/zfl-blog/2025/08/11/chiara-viceconti-emblematische-orte-und-autorinnen-der-ddr-science-fiction-in-berlin/].
DOI: https://doi.org/10.13151/zfl-blog/20250811-01

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