Vielleicht war es die größte Tugend der Kreatur, dass sie auf Vergänglichkeit angelegt war. Sie dauerte vier Jare und hatte überhaupt nie beabsichtigt, sich zu „etablieren“. Sie wollte sagen,  was sie zu sagen hatte. […] Gläubig, kreatürlich war also auch das zeitliche Leben der Kreatur. Um für vier Jahre ein solches Unternehmen aufzubauen, bedurfte es wirklichen Glaubens.

Rückblick auf „Die Kreatur“, in: Verlag Lambert Schneider (Hg.),  Rechenschaft über vierzig Jahre Verlagsarbeit, Heidelberg 1965, 95 – 104.

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